Konzeption Kinderkrippe Amselweg Riesa

Unser pädagogischer Ansatz

Die Erzieherinnen unserer Einrichtung sind sich der großen Verantwortung bewusst, dass in unserer Kinderkrippe Amselweg das Fundament für ein lebenslanges Lernen ihres Kindes gelegt wird.

Aus diesem Grund orientieren wir uns gemeinsam am:

ENTWICKLUNGSZENTRIERTEN ANSATZ

Unsere Kinder sind ebenso Dichter, Musiker oder Wissenschaftler, eifrige Forscher und kreative Gestalter. Womit unsere Kinder sich auch beschäftigen, sie erfahren dabei stets etwas Neues über die Dinge und Menschen, die sie umgeben. Jeder Erfahrung, jeder Form der Auseinandersetzung unserer Kinder mit ihrer Umwelt liegt ein Lernprozess zugrunde.

Alle pädagogischen Ziele und Absichten sind auf die eigenaktive Entwicklung unserer Kinder gerichtet, die vom Erzieherteam, im Sinne einer Orientierungshilfe, behutsam unterstützt, gefördert und gestärkt werden.

Das einzelne Kind in der Gruppe

In erster Linie ist jedes kleine Kind ein Mensch mit individuellen Eigenheiten, Fähigkeiten und Bedürfnissen. Unsere Erzieherinnen, die differenziert beobachten, entdecken an den Kindern ihre individuellen Seiten.

Durch das Zusammenleben in unserer Kinderkrippe erfahren die Kinder eine ständige Bereicherung, gleichzeitig aber auch Einschränkung durch alltägliche Regeln.

Es gehört zu den Aufgaben unserer Erzieherinnen, sich dieses Spannungsfeld bewusst zu machen und den Kindern die Zusammenhänge zu erklären und zu verdeutlichen – der jeweiligen Altersstufe angemessen.

Gemeinsame Aktivitäten in der Kinderkrippe Amselweg

Neben dem Leben in der Kindergruppe bieten wir unseren Kindern folgende gemeinsame Aktivitäten an:

  • Wöchentlicher Treff zum gemeinsamen Singen
  • Gemeinsames freies Spiel im Garten
  • Vor traditionellen Festen und Feiern treffen sich alle Kinder beim gemeinsamen, gemütlichen Frühstück.

Unser Spiel

Spielen

... das heißt für unsere Kinder:
Die Welt erkunden und sich selbst ausprobieren, etwas tun, was Spaß macht, untersuchen, wie die Dinge funktionieren und entdecken, was sich mit eigenen Kräften alles bewerkstelligen lässt. Die Erzieherin sorgt für eine Umgebung, die reich an Anregungen und sinnvollem Spielmaterial ist.

Unsere Erzieherinnen wiederum lernen ihre Kinder und ihre Lebenssituationen besser verstehen, in dem sie Spiele beobachten und an ihnen teilnehmen.

Sie lernen jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen kennen und erfahren etwas über seine möglichen Probleme.

Freispiel

... heißt, das unsere Kinder selbst entscheiden, was sie spielen möchten. Sie folgen dabei der eigenen Phantasie und regen sich gegenseitig an. Im Freispiel stellen unsere Kinder eigenes Können dar und verarbeiten ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Wichtig ist, das unsere Kinder im Freispiel ihren Einfällen und Ideen nachgehen können, ohne das die Erzieherin in das Spiel eingreift. Sie nutzt die Situation für die Beobachtung einzelner Kinder und der Gesamtgruppe.

Gelenktes Spiel

Das gelenkte Spiel bietet die Möglichkeit, unsere Kinder an gewisse Spielformen heranzuführen (Geschicklichkeitsspiele, Gesellschaftsspiele) und an Regeln zu gewöhnen. Unsere Erzieherinnen geben gezielte Hilfestellung, um einem Kind den Einstieg in das Zusammenspiel mit anderen Kindern erleichtern. Die Erzieherin kann Spielideen einbringen oder bestimmtes Spielverhalten verdeutlichen, in dem sie eine Rolle selbst übernimmt.

Unsere pädagogischen Angebote

Unsere pädagogische Arbeit ist in den gesamten Tagesablauf eingebettet. Wir nutzen die unterschiedlichen Jahreszeiten und verschiedenen Situationen des Tages um gemeinsam zu lernen und fröhlich zu sein.

Die Kinder haben vielfältige Möglichkeiten, um sich weiter zu entwickeln und für ihr Leben fit zu werden. Dazu zählen u.a.:

  • Einmal wöchentlich Sport in jeder Gruppe
  • Wöchentlicher Treff zum gemeinsamen Singen
  • Tägliche Kreativangebote
  • Tägliche Förderung der Sprachentwicklung
  • Vielfältige Angebote im täglichen Morgenkreis

Die spezielle Planung der pädagogischen Arbeit ist in jeder Gruppe einsehbar.

Unsere Gesunderhaltung

Die Kinder wachsen mit gesunder, frisch zubereiteter und ihrem Alter und ihren besonderen Bedürfnissen angepasster Ernährung auf.

Desweiteren haben die Kinder die Möglichkeit, sich ausreichend und Wetter unabhängig im Freien aufzuhalten.

Wir schaffen Raum für Bewegung nicht nur an frischer Luft, sondern auch bei der wöchentlichen „Sportstunde“ in unserem Sportraum oder beim Frühsport im Rahmen unseres Morgenkreises.

Wir arbeiten täglich neu an der Schaffung einer kinder- und familienfreundlichen Atmosphäre – auch diese ist für die Gesunderhaltung wichtig.

Die Erzieher unserer Kinderkrippe beachten die individuellen Schlafbedürfnisse aller Kinder und schaffen die Möglichkeit für einen ausgewogenen Rhythmus von Wach- und Schlafzeiten.

Unsere Eingewöhnung

Anpassung an ein neues, unbekanntes Umfeld ist ein ganz normales Geschehen, dass ein Mensch viele Male im Leben zu bewältigen hat und das ihn auf unterschiedliche Weise beansprucht.

Wir haben gute Erfahrungen mit folgendem Eingewöhnungsablauf gesammelt:

  • Kurze Aufenthalt in den ersten drei Tagen
    Unsere neuen Kinder bekommen die Möglichkeit, mit Mutti oder Vati die ersten drei Tage während des Spiels für ein bis zwei Stunden in den Gruppenalltag hineinzuschnuppern.
  • Die erste Mahlzeit
    Die ersten Mahlzeiten werden gemeinsam mit Mutti oder Vati eingenommen.
  • Erste kurze Aufenthalt ohne Mutti oder Vati
    Nach frühestens drei Tagen verlassen Mutti oder Vati für kurze Zeit den Gruppenraum und bleiben dann in Rufnähe.
  • Ausdehnung der Anwesenheitszeit
    Schritt für Schritt wird die Anwesenheitszeit in unserer Einrichtung ausgedehnt.

In der Zeit der Eingewöhnung des Kindes haben auch die Eltern die Möglichkeit, den Tagesablauf und die Erzieherinnen kennen zu lernen, eine Vertrauensbasis aufzubauen und sich schrittweise für kurze Zeit von ihrem Kind zu lösen. Bitte haben sie Verständnis, wenn im Interesse der anderen Kinder immer nur eine Begleitperson an der Eingewöhnung teilnehmen kann.